Text und Grafik aus: „Wandern in Tschiertschen und Praden“, Pro Tschiertschen
Durch die beschriebenen Wanderrouten (Routen 1–13) sind alle touristisch interessanten Gebiete und Geländekammern von Tschiertschen und Praden für den Bergwanderer erschlossen. Die Routen führen sternförmig in alle Richtungen und schaffen durchgehende Verbindungen zu den umliegenden Orten des Schanfiggs und des Churwaldner Tals (Arosa, Lenzerheide, Parpan, Churwalden, Chur, Lüen, Molinis) sowie auf die schönsten Aussichtspunkte und Gipfel der linken Talseite des Schanfiggs (Weisshorn, Parpaner Schwarzhorn, Alpstein, Gürgaletsch, Joch).
Wegweisung ab Tschiertschen: Löser (via Clüs)–Ochsenalp–Arosa
Marschzeiten ab Tschiertschen: Clüs: 1/2 h Löser: 1 1/4 h Ochsenalp: 2 1/2 h Arosa: 4 1/4 h
Vielbegangene Wanderung auf durchgehend gutem Weg mit schönsten Ausblicken auf Tschiertschen, in das Urdental und das Schanfigg!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) steigt der Weg durch das Oberdorf, durch die Geländemulde «Runcs» und das Ferienhausgebiet «Bödem» bis zum Brunnen im «Clüs». Dort wendet man sich nach links und folgt dem Weg, wenig ansteigend, bis zum «Alpbach» (1576 m.ü.M) und anschliessend, steiler, bis zur Abzweigung in das Urdental. Der Ochsenalpweg führt nun praktisch flach entlang dem «Bleiswald» gegen den «Urdenbach», welchen man nach einer kurzen Steigung in den «Löser» überquert (1683 m.ü.M). Kühn steigt der Weg nun entlang der steilen Bergflanke unter dem «Weisshorn» und dem markanten «Güdaspitz» bis zum «Gatter» (1871 m.ü.M). Dieser
Wegabschnitt bietet immer wieder schöne Ausblicke auf Tschiertschen und in das Urdental. Vom «Gatter» führt der Weg flach bis zur «Ochsenalp» (1936 m, Bergrestaurant). Von hier erreicht man Arosa (1739 m.ü.M) auf dem breiten Wanderweg über den «Rot Tritt» (2006
m.ü.M,schöne Aussicht auf das hintere Schanfigg) oder mit einem kurzen zusätzlichen Aufstieg auf dem Bergpfad über die «Scheidegg» (ca. 2100 m.ü.M). Der Abstieg von der «Ochsenalp» nach Tschiertschen auf der beschriebenen Aufstiegsroute erfordert ca. 1 3/4 h. Als Variante zum Aufstieg von Tschiertschen über «Clüs» in die «Löser» kann man auch den schönen Aufstieg über das «Ruchtobel» bis zu den «Löser» wählen. Dazu ist ab dem Dorfzentrum in Richtung «Enderdorf» den Wegweisern «Löser (via Ruchtobel)–Ochsenalp– Arosa» zu folgen.
Wegweisung ab Tschiertschen: Capätsch–Carmennapass–Weisshorn/Arosa
Marschzeiten ab Tschiertschen: Clüs: 1/2 h Capätsch: 1 1/2 h Carmennapass: 3 h Weisshorn/Arosa: 4 h / 4 1/2 h
Traditioneller Übergang nach Arosa mit kühnem Aufstieg zum «Carmennapass» durch vielfältigste Alpenflora und mit schöner Sicht in das Urdental!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) wie auf Route 1 über das Oberdorf, «Bödem» und «Clüs» sowie den «Alpbach» (1576 m.ü.M) bis zur Abzweigung in das Urdental beim «Bleiswald». Von dort in geringer Steigung auf dem Urder Alpweg bis zur grossen Wegkehre in der schönen Geländemulde von «Capätsch» (1775 m.ü.M), welche zu einem Marschhalt am schönen «Urdenbach» einlädt. Hier zweigt die Route nach links vom Fahrweg ab, quert den «Urdenbach» und steigt über den «Schafstein» (1939 m.ü.M) und den anschliessenden Steilhang bis zur Vereinigung mit dem von der Alp «Inner Urden» herkommenden Weg. Durch eine grosse Mulde und die anschliessende Steilstufe gelangt man nun zum «Carmennapass» (2367 m.ü.M), wo sich der Blick auf die Geländekammern von Arosa und die Plessuralpen öffnet. Vom «Carmennapass» kann man wahlweise über die Südwestschulter auf das «Weisshorn» aufsteigen (2653 m.ü.M, Bergrestaurant und Seilbahn nach Arosa) oder auf einer der verschiedenen Wanderrouten über die LAW-Mittelstation (2015 m.ü.M) nach Arosa (1739 m.ü.M) bzw. über die «Carmennahütte» (2134 m.ü.M) nach Innerarosa absteigen.
Als Variante kann man den «Carmennapass» ab Tschiertschen statt auf der Route über «Capätsch» in praktisch der gleichen Zeit ebenfalls über die Alp «Inner Urden» erreichen . Dazu ist ab dem Dorfzentrum den Wegweisern «Inner Urden – Carmennapass – Arosa» zu folgen!
Der Abstieg vom «Carmennapass» nach Tschiertschen auf der beschriebenen Aufstiegsroute erfordert ca. 2 h.
Wegweisung ab Tschiertschen: Urdensee–Hörnlihütte–Arosa
Marschzeiten ab Tschiertschen: Clüs: 1/2 h Inner: Urden 2 h Urdensee: 2 3/4 h Hörnlihütte: 3 1/2 h Arosa: 5 1/4 h
Schöne Wanderung durch das ganze Urdental und zum idyllischen «Urdensee» mit der Möglichkeit, mit der Gondelbahn nach Arosa abzufahren!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) steigt man wie auf der Route 1 über das Oberdorf, die «Bödem» und das «Clüs» sowie den «Alpbach» (1576 m.ü.M) bis zur Abzweigung in das Urdental beim «Bleiswald» auf. Nach dem etwas steileren Aufstieg durch den «Oberwald» und die «Schafalp» erreicht man wieder den Urder Alpweg (1853 m.ü.M). Über diesen gelangt man gemächlich ansteigend zur Alp «Inner Urden» (1974 m.ü.M) und nach der Überwindung der Steilstufe des sog. «Geisterhang» zum wunderschönen, sagenumwobenen «Urdensee» (2249 m.ü.M), welcher zu längerem Verweilen einlädt!
Nun führen zwei markierte Fusspfade weiter (nördlich oder südlich des «Urdensee»). Der nördliche Weg ist etwas steiler, bietet aber herrliche Tiefblicke auf den See. Über beide Wege gelangt man in etwa der gleichen Zeit zur «Hörnlihütte» (2513 m.ü.M, Bergrestaurant).
Von hier kann man mit der Gondelbahn nach Innerarosa oder auf einer der verschiedenen Wanderrouten über die «Carmennahütte» (2134 m.ü.M) und LAW-Mittelstation (2015 m.ü.M) nach Arosa (1739 m.ü.M) oder, direkt bzw. über «Älplisee» (2156 m.ü.M) und «Schwellisee» (1933 m.ü.M), nach Innerarosa absteigen.
Der Abstieg von der «Hörnlihütte» nach Tschiertschen auf der beschriebenen Aufstiegsroute erfordert ca. 2 1/4 h.
Wegweisung ab Tschiertschen: Urdensee–Urdenfürggli–Parpan/Lenzerheide
Marschzeiten ab Tschiertschen: Clüs: 1/2 h Inner Urden: 2 h Urdensee: 2 3/4 h Urdenfürggli: 3 3/4 h Parpan/Lenzerheide: 5 3/4 h, 6 h
Traditioneller Übergang nach Lenzerheide mit Durchquerung des ganzen Urdentals und Besuch des malerischen Urdensees!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) steigt man wie auf der Route 1 über das Oberdorf, die «Bödem» und das «Clüs» sowie den «Alpbach» (1576 m.ü.M) bis zur Abzweigung in das Urdental im «Bleiswald» und von dort wie auf der Route 3 über «Oberwald», «Schafalp» und «Inner Urden» (1974 m.ü.M) zum einladenden «Urdensee» (2249 m.ü.M) auf. Hier zweigt die Pfadspur nach rechts ab und steigt durch die reizvolle Geländemulde des «Urder Augstbergs» zum Übergang des «Urdenfürggli» (2546 m.ü.M), wo sich der Ausblick auf die Geländekammer der Lenzerheide öffnet.
Nun führen verschiedene Wanderrouten über Alp «Scharmoin» (1904 m.ü.M, Bergrestaurant, Seilbahn nach Lenzerheide) auf die Lenzerheide (1473 m.ü.M) oder über «Motta» und den «Heimberg» nach Parpan (1493 m.ü.M) bzw. nach Churwalden (1240 m.ü.M).
Anstelle des Abstiegs nach Lenzerheide kann vom «Urdenfürggli» oder direkter über den rund 300 Meter südlich davon gelegenen Übergang (2559 m.ü.M, Wegweiser im Aufstieg zum «Urdenfürggli» beachten!) zum «Gredigs Fürggli» (2617 m.ü.M) und über das «Totälpli» zum «Parpaner Rothorn» aufgestiegen werden (Station Luftseilbahn 2861 m.ü.M, Gipfel 2899 m.ü.M). Von hier kann mit der Luftseilbahn über «Scharmoin» nach Lenzerheide abgefahren werden.
Der Abstieg vom «Urdenfürggli» nach Tschiertschen auf der beschriebenen Aufstiegsroute erfordert ca. 2 1/2 h.
Wegweisung ab Tschiertschen: Clüs–Usser Urden–Alpstein
Marschzeiten ab Tschiertschen: Clüs: 1/2 h Usser Urden: 2 h (neue Alp) Alpstein: 3 h Tschiertschen: 5 h für Abstieg via Usser Urden) Tschiertschen: 61/2 h (für Abstieg via Tschingla–Farurfurgga–Urden) Tschiertschen: 61/2 h (für Abstieg via Tschingla–Farurfurgga–Farur)
Dankbare Wanderung mit schönen Aussichten in das Schanfigg, das Urden- und Farurtal sowie auf das Dorfgebiet von Tschiertschen!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) wie auf der Route 1 bis zur Abzweigung in das Urdental beim «Bleiswald» und weiter wie auf Route 3 bis zu den Ruinen der alten Alp «Usser Urden» (1972 m.ü.M). Hier zweigt der Weg nach rechts ab und führt gegen die neue Alp «Usser Urden» (2009 m.ü.M). Rund 150 m vor dem Alpstafel verlässt die Route den Alpweg nach links in Richtung des «Alpstein». Über mehr oder wenig ausgeprägte Pfadspuren, jedoch durchgehend gut markiert, gelangt man in den Sattel (2274 m.ü.M) südlich des Gipfels und von dort in kurzem Anstieg auf den «Alpstein» (2298 m.ü.M) mit seiner herrlichen Rundsicht.
Als Abstiegsvarianten bieten sich die beschriebene Aufstiegsroute über «Usser Urden» sowie, vorallem für ausdauernde und geübte Wanderer, die herrliche Gratwanderung über «Tschingla» (2443 m.ü.M) bis zur «Farurfurgga» (2431 m.ü.M) an. Von dort kann der Abstieg nach Tschiertschen über «Inner Urden» durch das Urdental oder über den «Obersäss» durch das Farurtal erfolgen.
Wegweisung ab Tschiertschen: Furgglis–Farur–Parpaner Schwarzhorn
Marschzeiten ab Tschiertschen: Furgglis: 1 h Farur: 1 3/4 h Obersäss: 2 1/2 h Schwarzhorn: 4 h Tschiertschen: 7 h (für Abstieg via Obersäss–Farur) Tschiertschen: 7 1/2 h (für Abstieg via Öfen–Obersäss–Farur) Tschiertschen: 7 3/4 h (für Abstieg via Öfen–Stelli–Tälli)
Die Krone der Tschiertscher Bergtouren: auf den höchsten Punkt des Wandergebiets (2683 m.ü.M) mit Durchwanderung des ganzen Farurtals!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) steigt der Weg in das Oberdorf, wo man nach rechts auf die schöne Pfadspur abzweigt, welche durch lichte Lerchenwälder nach «Furgglis» führt (1663 m.ü.M, Bergrestaurant). Kurz oberhalb von «Furgglis» zweigt man nach rechts in den alten Farur-Alpweg ein, über welchen man zur Alp «Farur» (1940 m.ü.M) gelangt. Mässig ansteigend wandert man nun unter den Wänden des «Alpstein» und den Felsköpfen des Tschinglagrats durch das Farurtal bis zur kleinen Hirtenhütte im «Obersäss» (2204 m.ü.M). Hier wendet man sich nach links und erreicht auf mehr oder weniger ausgeprägten Pfadspuren, jedoch durchgehend gut markiert, über eine Steilstufe die grosse Geländemulde westlich des Gipfels und die Südwestschulter des Schwarzhorns. Über diese windet sich die Wegspur nun in die Mulde und den Sattel südlich des Gipfels und von dort in kurzem Aufstieg über den Südgrat auf das «Parpaner Schwarzhorn» (2683 m.ü.M). Eine prächtige Rundsicht in allen Himmelsrichtungen entschädigt für den langen Aufstieg!
Der Abstieg nach Tschiertschen kann am kürzesten über die beschriebene Aufstiegsroute erfolgen. Für ausdauernde und geübte Wanderer ist jedoch die Verbindung des Abstiegs mit der Höhenwanderung über die «Öfen» und das «Stelli» mit anschliessendem Abstieg durch das «Tälli» besonders empfehlenswert!
Wegweisung ab Tschiertschen: Farur–Obersäss–Gürgaletsch
Marschzeiten ab Tschiertschen: Furgglis: 1 h Farur: 1 3/4 h Obersäss: 2 1/2 h Stelli: 3 h Gürgaletsch: 3 1/4 h Tschiertschen: 5 1/2 h (für Abstieg via Stelli–Obersäss–Farur) Tschiertschen: 5 1/4 h (für Abstieg via Stelli–Tälli–Furgglis)
Die Wanderung auf den Tschiertscher Skiberg mit schönster Aussicht auf das Schanfigg, auf Chur sowie bis zu den Glarner und Berner Alpen!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) wie auf Route 6 über das Oberdorf, «Furgglis» (1663 m.ü.M) und «Farur» (1940 m.ü.M) bis zur kleinen Hirtenhütte im «Obersäss» (2204 m.ü.M). Hier wendet man sich nach rechts und erreicht nach kurzem Aufstieg die Gratsenke (2297 m.ü.M) nördlich des «Malakoff», wo die genussvolle Wanderung entlang dem Gratrücken zum «Stelli» (2383 m.ü.M) beginnt, welche von dort weiter über den Südgrat zum Gipfel des «Gürgaletsch» (2441 m.ü.M) führt.
Der Abstieg kann auf der beschriebenen Aufstiegsroute oder, als empfehlenswerte Rundtour, über das «Tälli» und «Furgglis» nach Tschiertschen erfolgen. Der Abstieg auf dieser Route kann zudem ohne grossen Mehraufwand mit einem Besuch der Bergrestaurants «Joch» oder «Hüenerchöpf» verbunden werden. Die Wanderung auf den «Gürgaletsch» kann ebenfalls in umgekehrter Richtung durchgeführt werden, indem man im Aufstieg ab «Furgglis» die Route über das «Tälli» wählt und über «Obersäss» sowie «Farur» abgestiegen wird.
Wegweisung ab Tschiertschen: Furgglis–Joch–Parpan/Churwalden
Marschzeiten ab Tschiertschen: Furgglis: 1 h Joch: 2 h Parpan/Churwalden: 3 3/4 h, 4 h
Traditioneller Übergang nach Parpan mit Aufstieg durch schöne Gebirgswälder und Abstieg über herrliche Alpweiden und -wiesen!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) wie auf Route 6 über das Oberdorf nach «Furgglis» (1663 m.ü.M). Von hier verläuft der Weg zuerst flach, dann ansteigend bis zur Bachüberquerung und zur alten Alphütte in den «Gruoben» (1901 m.ü.M) sowie weiter bis zur Wegabzweigung gegen Tälli–Gürgaletsch. Hier wendet man sich nach rechts und erreicht nach einer längeren Hangtraverse das Joch (2020 m.ü.M, Bergrestaurant). Vor dem Abstieg sollte unbedingt noch der höchste Punkt des Jochs (2033 m.ü.M) erklommen werden, welcher vom Bergrestaurant in nur 5 Minuten zu erreichen ist und eine prächtige Aussicht auf Chur und das vordere Schanfigg bietet.
Neben den Abstiegen über den «Oberberg» und «Tschuggen» nach Parpan (1493 m.ü.M) bzw. über «Foppa» nach Churwalden (1240 m.ü.M) kann man vom Joch ebenfalls über «Runcalier» und «Grida» nach Passugg oder Chur (585 m, 3 1/4 h) oder über «Furgglis» nach Praden (1161 m.ü.M, 1 3/4 h) bzw. auf der beschriebenen Aufstiegsroute zurück nach Tschiertschen (1343 m.ü.M, 1 1/4 h) gelangen.
Die Wanderung auf das «Joch» wird von Tschiertschen aus oftmals als Rundtour ausgestaltet, indem nach dem Aufstieg über die «Gruoben» vom «Joch» (2020 m.ü.M) aus der schöne Höhenweg entlang der Nordflanke des «Gürgaletsch» zum Bergrestaurant «Hüenerchöpf» (1970 m.ü.M) begangen und von dort über «Farur» und «Furgglis» oder «Ifang» nach Tschiertschen abgestiegen wird (vom «Joch» je ca. 1 3/4 h).
Wegweisung ab Tschiertschen: Praden–Runcalier–Churwalden
Marschzeiten ab Tschiertschen: Praden: 3/4 h Runcalier: 1 3/4 h Büel: 2 1/2 h Churwalden: 3 1/2 h
Das «Joch» von Tschiertschen bis Churwalden auf abwechslungsreichen, wenig begangenen Wanderwegen umrunden!
Von Dorfzentrum (1343 m.ü.M) folgt man der Kantonsstrasse in Richtung Chur über den Parkplatz eingangs Dorf bis zur Brücke über den «Pajüelbach» (1306 m.ü.M). Rund 100 Meter nach der Brücke zweigt der Alpweg zum «Untersäss» nach links von der Kantonsstrasse ab. Diesem Fahrweg folgt man nur rund 100 Meter und verlässt ihn nach rechts auf den Fusspfad in Richtung Praden. Dieser verläuft über «Fraumatten» leicht ansteigend bis zum Kulminationspunkt ob «Inner Praden», von wo man relativ steil in das «Sagentobel» und zur Kantonsstrasse absteigt. Diese erreicht man zwischen «Inner Praden» und «Usser Praden» direkt bei der alten Säge im «Sagentobel» (1168 m.ü.M).
Hier wendet man sich nach links und erreicht über die Kantonsstrasse in rund 5 Minuten «Usser Praden» (1160 m.ü.M). Dort zweigt der Fussweg nach links ab, steigt zum Waldrand ob dem Dorf auf und führt gegen das «Steinbachtobel». Kurz vor dem Erreichen des Tobels gelangt man zur Abzweigung, wo sich die Wege nach Passugg– Chur (nach rechts) und nach Runcalier–Churwalden (nach links) trennen. Nach der Querung des «Steinbachtobel» erreicht man nach einem kurzen, relativ steilen Anstieg den Fahrweg (1286 m.ü.M), über welchen man nach «Runcalier» (1440 m.ü.M) aufsteigt. Über «Capfeders», «Büel» (1517 m.ü.M) und «Stein» erreicht man nun in leichter Wanderung durch schöne Bergwiesen das Dorf Churwalden (1240 m.ü.M), von wo mit dem Postauto über Chur oder zu Fuss über das «Joch» nach Tschiertschen zurückgekehrt werden kann.
Marschzeiten ab Tschiertschen: Praden: 3/4 h Ricaldei: 1 1/4 h Grida: 1 3/4 h Passugg: 2 h Chur: 2 3/4 h
Wanderung von Tschiertschen nach Passugg oder Chur über Stock und Stein abseits der Kantonsstrasse!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) wie auf der Route 9 über den Parkplatz eingangs Dorf, «Fraumatten» und «Usser Praden» (1160 m.ü.M) zur Wegverzweigung vor dem «Steinbachtobel», wo der Weg nach Runcalier–Churwalden links abzweigt. Hier wendet man sich nach rechts, quert nach einem kurzen Abstieg das «Steinbachtobel» und traversiert den steilen Hang nach dem Tobel auf einem schmalen Fusspfad. Diese Passage erfordert vorallem bei nasser Witterung ein vorsichtiges Gehen! Über das Maiensäss «Ricaldei» (1136 m.ü.M) erreicht man schon bald den Fahrweg (1146 m.ü.M), über welchen man nun bequem bis ob «Grida» absteigt. Hier verlässt man den Fahrweg nach links und wandert über «Obergrida» (982 m.ü.M) und «Untergrida» (942 m.ü.M) über einen Fusspfad durch Wiesen steil nach Passugg (770 m.ü.M) hinab.
Von hier bieten sich verschiedene Möglichkeiten an, um den Bündner Kantonshauptort Chur (585 m.ü.M) zu erreichen. Empfehlenswert sind die Routen über den «Meiersboden», welchen man von Passugg aus direkt hoch über dem Bach «Rabiusa» oder über den Dorfteil «Äber» erreicht. Als Alternative gelangt man von Passugg aus entlang der Kantonsstrasse über «Araschgen» nach Chur, wobei sich ab «Vorder Araschgen» u.a. die Möglichkeit bietet, über einen Fussweg steil in den Stadtteil «Sand» (Krematorium) abzusteigen, wo man wieder auf die Route vom «Meiersboden» zum Stadtzentrum Chur stösst.
Wegweisung ab Tschiertschen: EW Lüen–Lüen–Station Lüen/Castiel
Marschzeiten ab Tschiertschen: EW Lüen: 1 1/4 h Lüen: 1 3/4 h Station Lüen: 1 3/4 h
Tschiertschen einmal von unten betrachten: Wanderung über die Plessur nach Lüen an die Bahnlinie Chur–Arosa!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) folgt man der Kantonsstrasse in Richtung Chur über den Parkplatz sowie die Brücke über den «Pajüelbach» und erreicht etwa 500 Meter nach der Brücke die «Höhi» (1262 m.ü.M). Hier zweigt der Fussweg nach rechts von der Strasse ab. Nach einem kurzen Waldstück mündet der Weg unterhalb einer alten Stallgruppe in die Wiesen. Hier folgt man der Wegmarkierung auf z.T. wenig ausgeprägten Wegspuren und steigt bis zur markanten Geländeterrasse im Prader Boden ab. Im «Boden» (1120 m.ü.M) zweigt der Weg gegen die Geländekante ab und führt durch die steile, bewaldete Talflanke zur «Plessur», wobei je nach Witterung bei der Querung von zwei Bachtöbeln entsprechende Vorsicht geboten ist. Von der Brücke über die «Plessur» (772 m.ü.M) steigt der Weg beim EW Lüen vorbei steil nach Lüen (990 m.ü.M) auf, das auf einer klimatisch bevorzugten Terrasse mit entsprechender Vegetation liegt. Von hier geniesst man eine ungewohnte Sicht auf das rund 350 Meter höher gelegene Tschiertschen. In wenigen Minuten erreicht man vom Dorf die Station Lüen/Castiel (938 m.ü.M), von wo man mit der Rhätischen Bahn nach Chur (Postauto nach Tschiertschen) oder nach Molinis (Wanderung nach Tschiertschen) gelangen kann.
In Lüen ist das schlichte Kirchlein mit Fresken des berühmten Waltensburger Meisters aus dem 14. Jahrhundert einen Besuch wert! Der Aufstieg nach Tschiertschen auf der beschriebenen Route erfordert ab der Station Lüen/Castiel ca. 2 1/4 h.
Wegweisung ab Tschiertschen: Uf Wald–Molinis–Station St.Peter/Molinis
Marschzeiten ab Tschiertschen: Uf Wald: 3/4 h Molinis: 1 3/4 h Station Molinis: 2 h
Durch die ehemaligen Tschiertscher Obstgärten der «Gadenstett» nach Molinis und von dort mit der Bahn zu beliebigen Zielen!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) führt der Weg durch das «Enderdorf» und dann leicht abfallend zum «Sagenbach», welchen man bei der alten Säge (1300 m.ü.M) quert. Man folgt dem Strässchen weiter bis nach «Rüttenen» (1278 m.ü.M), wo der Bergwanderweg nach links abzweigt und als Pfadspur in wechselndem Gefälle bis «Uf Wald» (1107 m.ü.M) im Weidegebiet der «Gadenstett» abfällt. Von hier gelangt man über «Cania» und die Flanken der «Canier Eggen» in das Tobel des «Gross Bach». Nach einem steilen Anstieg erreicht man in «Usser Zana» (1130 m.ü.M) wiederum das Strässchen, verlässt es jedoch bereits nach wenigen Metern wieder nach rechts auf den Bergwanderweg. Kurz vor Molinis gelangt man wieder auf das Strässchen und über dieses in wenigen Minuten zur Brücke über die «Plessur» (1041 m.ü.M) und in das Dorfzentrum von Molinis (1050 m.ü.M). Hier wählt man wieder den Bergwanderweg, d.h. zweigt nach rechts ab und steigt zur RhB-Station St.Peter/Molinis (1157 m.ü.M) auf. Von hier hat man Verbindungen mit der Rhätischen Bahn nach Arosa, Lüen und Chur, was mehrere Varianten für die Rückkehr nach Tschiertschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf Wanderrouten eröffnet.
Der Aufstieg nach Tschiertschen auf der beschriebenen Route erfordert ab der Station St.Peter/Molinis ca. 2 1/4 h.
Als Variante zum beschriebenen Bergwanderweg über «Uf Wald» kann man von Tschiertschen aus auch durchgehend auf dem als Wanderweg signalisierten Strässchen über die «Höhi» nach Molinis gelangen. Diese Route ist wohl etwas kürzer, birgt jedoch die Nachteile einer durchgehend asphaltierten Fahrstrasse mit oft störendem Autoverkehr!
Wegweisung ab Tschiertschen: Untersäss–Joch–Parpan/Churwalden
Marschzeiten ab Tschiertschen: Untersäss: 1 1/4 h Joch: 2 3/4 h Parpan: 4 1/2 h Churwalden: 4 2/4 h
Über die beiden Prader Alpstufen und durch schöne Lärchen- und Fichtenwälder auf den prächtigen Aussichtspunkt des Jochs!
Die beiden Anstiege ab Usser Praden (1160 m) und ab Inner Praden (1170 m.ü.M) vereinigen sich kurz oberhalb des Dorfes in der Flanke des Sagentobels. In gleichmässiger Steigung folgt man dem alten Prader Alpweg über «Dürreggen» (1317 m.ü.M) bis zum «Untersäss» (1494 m.ü.M), der unteren Prader Alpstufe. Wenig oberhalb der Alphütte zweigt man nach rechts ab (Wegweiser Rangg–Joch) und folgt dem Fahrweg in westlicher Richtung. Nach etwa 600 m zweigt eine Pfadspur nach links vom Fahrweg ab und überwindet in einem angenehm steigenden Zickzack-Kurs im Rangg-Wald die steile, bewaldete Nordflanke des Jochs. Nach dem Austritt aus dem Wald befindet man sich nun in der oberen Alpstufe von Praden und erreicht in rund 15 Minuten den Aussichtspunkt des «Joch» (2033 m.ü.M), welcher einen prächtigen Blick nach Chur und in das Schanfigg bietet. Vom Aussichtspunkt steigt man in wenigen Minuten zum Berghaus (2020 m.ü.M) ab, wo man für den Abstieg nach Parpan (1493 m.ü.M), Churwalden (1240 m.ü.M) oder Tschiertschen (1343 m.ü.M) auf die Route 8 trifft. Der Abstieg vom Berghaus Joch nach Praden auf der beschriebenen Aufstiegsroute durch den Rangg-Wald erfordert ca. 1 3/4 h.
Als Variante zum Aufstieg von Praden durch den Rangg-Wald kann die vorher beschriebene Route oberhalb der Alphütte des «Untersäss» nach links verlassen und nach «Furgglis» aufgestiegen werden, wo man auf die Route 8 trifft (Tschiertschen–Joch). Diese steigt über die «Gruoben» zum «Joch» auf. Die Marschzeit ab Praden ist für beide Aufstiegsvarianten etwa gleich lang.
Text und Grafik aus: „Wandern in Tschiertschen und Praden“, Pro Tschiertschen
Durch die beschriebenen Wanderrouten (Routen 1–13) sind alle touristisch interessanten Gebiete und Geländekammern von Tschiertschen und Praden für den Bergwanderer erschlossen. Die Routen führen sternförmig in alle Richtungen und schaffen durchgehende Verbindungen zu den umliegenden Orten des Schanfiggs und des Churwaldner Tals (Arosa, Lenzerheide, Parpan, Churwalden, Chur, Lüen, Molinis) sowie auf die schönsten Aussichtspunkte und Gipfel der linken Talseite des Schanfiggs (Weisshorn, Parpaner Schwarzhorn, Alpstein, Gürgaletsch, Joch).
Routen
01 – Tschiertschen–Ochsenalp–Arosa
02 – Tschiertschen–Carmennapass–Weisshorn/Arosa
03 – Tschiertschen–Urdensee–Hörnlihütte/Arosa
04 – Tschiertschen–Urdenfürggli–Parpan/Lenzerheide
05 – Tschiertschen–Usser Urden–Alpstein
06 – Tschiertschen–Farur–Parpaner Schwarzhorn
07 – Tschiertschen–Farur–Gürgaletsch
08 – Tschiertschen–Joch–Parpan/Churwalden
09 – Tschiertschen–Runcalier–Churwalden
10 – Tschiertschen–Grida–Chur
11 Tschiertschen-Boden–Lüen
12 Tschiertschen–Uf Wald–Molinis
13 – Praden–Joch–Parpan/Churwalden
Route 01 – Tschiertschen–Ochsenalp–Arosa
Wegweisung ab Tschiertschen:
Löser (via Clüs)–Ochsenalp–Arosa
Marschzeiten ab Tschiertschen:
Clüs: 1/2 h
Löser: 1 1/4 h
Ochsenalp: 2 1/2 h
Arosa: 4 1/4 h
Vielbegangene Wanderung auf durchgehend gutem Weg mit schönsten Ausblicken auf Tschiertschen, in das Urdental und das Schanfigg!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) steigt der Weg durch das Oberdorf, durch die Geländemulde «Runcs» und das Ferienhausgebiet «Bödem» bis zum Brunnen im «Clüs». Dort wendet man sich nach links und folgt dem Weg, wenig ansteigend, bis zum «Alpbach» (1576 m.ü.M) und anschliessend, steiler, bis zur Abzweigung in das Urdental. Der Ochsenalpweg führt nun praktisch flach entlang dem «Bleiswald» gegen den «Urdenbach», welchen man nach einer kurzen Steigung in den «Löser» überquert (1683 m.ü.M). Kühn steigt der Weg nun entlang der steilen Bergflanke unter dem «Weisshorn» und dem markanten «Güdaspitz» bis zum «Gatter» (1871 m.ü.M). Dieser
Wegabschnitt bietet immer wieder schöne Ausblicke auf Tschiertschen und in das Urdental. Vom «Gatter» führt der Weg flach bis zur «Ochsenalp» (1936 m, Bergrestaurant). Von hier erreicht man Arosa (1739 m.ü.M) auf dem breiten Wanderweg über den «Rot Tritt» (2006
m.ü.M,schöne Aussicht auf das hintere Schanfigg) oder mit einem kurzen zusätzlichen Aufstieg auf dem Bergpfad über die «Scheidegg» (ca. 2100 m.ü.M). Der Abstieg von der «Ochsenalp» nach Tschiertschen auf der beschriebenen Aufstiegsroute erfordert ca. 1 3/4 h. Als Variante zum Aufstieg von Tschiertschen über «Clüs» in die «Löser» kann man auch den schönen Aufstieg über das «Ruchtobel» bis zu den «Löser» wählen. Dazu ist ab dem Dorfzentrum in Richtung «Enderdorf» den Wegweisern «Löser (via Ruchtobel)–Ochsenalp– Arosa» zu folgen.
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Route 02 – Tschiertschen–Carmennapass–Weisshorn/Arosa
Wegweisung ab Tschiertschen:
Capätsch–Carmennapass–Weisshorn/Arosa
Marschzeiten ab Tschiertschen:
Clüs: 1/2 h
Capätsch: 1 1/2 h
Carmennapass: 3 h
Weisshorn/Arosa: 4 h / 4 1/2 h
Traditioneller Übergang nach Arosa mit kühnem Aufstieg zum «Carmennapass» durch vielfältigste Alpenflora und mit schöner Sicht in das Urdental!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) wie auf Route 1 über das Oberdorf, «Bödem» und «Clüs» sowie den «Alpbach» (1576 m.ü.M) bis zur Abzweigung in das Urdental beim «Bleiswald». Von dort in geringer Steigung auf dem Urder Alpweg bis zur grossen Wegkehre in der schönen Geländemulde von «Capätsch» (1775 m.ü.M), welche zu einem Marschhalt am schönen «Urdenbach» einlädt. Hier zweigt die Route nach links vom Fahrweg ab, quert den «Urdenbach» und steigt über den «Schafstein» (1939 m.ü.M) und den anschliessenden Steilhang bis zur Vereinigung mit dem von der Alp «Inner Urden» herkommenden Weg. Durch eine grosse Mulde und die anschliessende Steilstufe gelangt man nun zum «Carmennapass» (2367 m.ü.M), wo sich der Blick auf die Geländekammern von Arosa und die Plessuralpen öffnet. Vom «Carmennapass» kann man wahlweise über die Südwestschulter auf das «Weisshorn» aufsteigen (2653 m.ü.M, Bergrestaurant und Seilbahn nach Arosa) oder auf einer der verschiedenen Wanderrouten über die LAW-Mittelstation (2015 m.ü.M) nach Arosa (1739 m.ü.M) bzw. über die «Carmennahütte» (2134 m.ü.M) nach Innerarosa absteigen.
Als Variante kann man den «Carmennapass» ab Tschiertschen statt auf der Route über «Capätsch» in praktisch der gleichen Zeit ebenfalls über die Alp «Inner Urden» erreichen . Dazu ist ab dem Dorfzentrum den Wegweisern «Inner Urden – Carmennapass – Arosa» zu folgen!
Der Abstieg vom «Carmennapass» nach Tschiertschen auf der beschriebenen Aufstiegsroute erfordert ca. 2 h.
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Route 03 – Tschiertschen–Urdensee–Hörnlihütte/Arosa
Wegweisung ab Tschiertschen:
Urdensee–Hörnlihütte–Arosa
Marschzeiten ab Tschiertschen:
Clüs: 1/2 h
Inner: Urden 2 h
Urdensee: 2 3/4 h
Hörnlihütte: 3 1/2 h
Arosa: 5 1/4 h
Schöne Wanderung durch das ganze Urdental und zum idyllischen «Urdensee» mit der Möglichkeit, mit der Gondelbahn nach Arosa abzufahren!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) steigt man wie auf der Route 1 über das Oberdorf, die «Bödem» und das «Clüs» sowie den «Alpbach» (1576 m.ü.M) bis zur Abzweigung in das Urdental beim «Bleiswald» auf. Nach dem etwas steileren Aufstieg durch den «Oberwald» und die «Schafalp» erreicht man wieder den Urder Alpweg (1853 m.ü.M). Über diesen gelangt man gemächlich ansteigend zur Alp «Inner Urden» (1974 m.ü.M) und nach der Überwindung der Steilstufe des sog. «Geisterhang» zum wunderschönen, sagenumwobenen «Urdensee» (2249 m.ü.M), welcher zu längerem Verweilen einlädt!
Nun führen zwei markierte Fusspfade weiter (nördlich oder südlich des «Urdensee»). Der nördliche Weg ist etwas steiler, bietet aber herrliche Tiefblicke auf den See. Über beide Wege gelangt man in etwa der gleichen Zeit zur «Hörnlihütte» (2513 m.ü.M, Bergrestaurant).
Von hier kann man mit der Gondelbahn nach Innerarosa oder auf einer der verschiedenen Wanderrouten über die «Carmennahütte» (2134 m.ü.M) und LAW-Mittelstation (2015 m.ü.M) nach Arosa (1739 m.ü.M) oder, direkt bzw. über «Älplisee» (2156 m.ü.M) und «Schwellisee» (1933 m.ü.M), nach Innerarosa absteigen.
Der Abstieg von der «Hörnlihütte» nach Tschiertschen auf der beschriebenen Aufstiegsroute erfordert ca. 2 1/4 h.
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Route 04 – Tschiertschen–Urdenfürggli–Parpan/Lenzerheide
Wegweisung ab Tschiertschen:
Urdensee–Urdenfürggli–Parpan/Lenzerheide
Marschzeiten ab Tschiertschen:
Clüs: 1/2 h
Inner Urden: 2 h
Urdensee: 2 3/4 h
Urdenfürggli: 3 3/4 h
Parpan/Lenzerheide: 5 3/4 h, 6 h
Traditioneller Übergang nach Lenzerheide mit Durchquerung des ganzen Urdentals und Besuch des malerischen Urdensees!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) steigt man wie auf der Route 1 über das Oberdorf, die «Bödem» und das «Clüs» sowie den «Alpbach» (1576 m.ü.M) bis zur Abzweigung in das Urdental im «Bleiswald» und von dort wie auf der Route 3 über «Oberwald», «Schafalp» und «Inner Urden» (1974 m.ü.M) zum einladenden «Urdensee» (2249 m.ü.M) auf. Hier zweigt die Pfadspur nach rechts ab und steigt durch die reizvolle Geländemulde des «Urder Augstbergs» zum Übergang des «Urdenfürggli» (2546 m.ü.M), wo sich der Ausblick auf die Geländekammer der Lenzerheide öffnet.
Nun führen verschiedene Wanderrouten über Alp «Scharmoin» (1904 m.ü.M, Bergrestaurant, Seilbahn nach Lenzerheide) auf die Lenzerheide (1473 m.ü.M) oder über «Motta» und den «Heimberg» nach Parpan (1493 m.ü.M) bzw. nach Churwalden (1240 m.ü.M).
Anstelle des Abstiegs nach Lenzerheide kann vom «Urdenfürggli» oder direkter über den rund 300 Meter südlich davon gelegenen Übergang (2559 m.ü.M, Wegweiser im Aufstieg zum «Urdenfürggli» beachten!) zum «Gredigs Fürggli» (2617 m.ü.M) und über das «Totälpli» zum «Parpaner Rothorn» aufgestiegen werden (Station Luftseilbahn 2861 m.ü.M, Gipfel 2899 m.ü.M). Von hier kann mit der Luftseilbahn über «Scharmoin» nach Lenzerheide abgefahren werden.
Der Abstieg vom «Urdenfürggli» nach Tschiertschen auf der beschriebenen Aufstiegsroute erfordert ca. 2 1/2 h.
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Route 05 – Tschiertschen–Usser Urden–Alpstein
Wegweisung ab Tschiertschen:
Clüs–Usser Urden–Alpstein
Marschzeiten ab Tschiertschen:
Clüs: 1/2 h
Usser Urden: 2 h (neue Alp)
Alpstein: 3 h
Tschiertschen: 5 h für Abstieg via Usser Urden)
Tschiertschen: 61/2 h (für Abstieg via Tschingla–Farurfurgga–Urden)
Tschiertschen: 61/2 h (für Abstieg via Tschingla–Farurfurgga–Farur)
Dankbare Wanderung mit schönen Aussichten in das Schanfigg, das Urden- und Farurtal sowie auf das Dorfgebiet von Tschiertschen!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) wie auf der Route 1 bis zur Abzweigung in das Urdental beim «Bleiswald» und weiter wie auf Route 3 bis zu den Ruinen der alten Alp «Usser Urden» (1972 m.ü.M). Hier zweigt der Weg nach rechts ab und führt gegen die neue Alp «Usser Urden» (2009 m.ü.M). Rund 150 m vor dem Alpstafel verlässt die Route den Alpweg nach links in Richtung des «Alpstein». Über mehr oder wenig ausgeprägte Pfadspuren, jedoch durchgehend gut markiert, gelangt man in den Sattel (2274 m.ü.M) südlich des Gipfels und von dort in kurzem Anstieg auf den «Alpstein» (2298 m.ü.M) mit seiner herrlichen Rundsicht.
Als Abstiegsvarianten bieten sich die beschriebene Aufstiegsroute über «Usser Urden» sowie, vorallem für ausdauernde und geübte Wanderer, die herrliche Gratwanderung über «Tschingla» (2443 m.ü.M) bis zur «Farurfurgga» (2431 m.ü.M) an. Von dort kann der Abstieg nach Tschiertschen über «Inner Urden» durch das Urdental oder über den «Obersäss» durch das Farurtal erfolgen.
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Route 06 – Tschiertschen–Farur–Parpaner Schwarzhorn
Wegweisung ab Tschiertschen:
Furgglis–Farur–Parpaner Schwarzhorn
Marschzeiten ab Tschiertschen:
Furgglis: 1 h
Farur: 1 3/4 h
Obersäss: 2 1/2 h
Schwarzhorn: 4 h
Tschiertschen: 7 h (für Abstieg via Obersäss–Farur)
Tschiertschen: 7 1/2 h (für Abstieg via Öfen–Obersäss–Farur)
Tschiertschen: 7 3/4 h (für Abstieg via Öfen–Stelli–Tälli)
Die Krone der Tschiertscher Bergtouren: auf den höchsten Punkt des Wandergebiets (2683 m.ü.M) mit Durchwanderung des ganzen Farurtals!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) steigt der Weg in das Oberdorf, wo man nach rechts auf die schöne Pfadspur abzweigt, welche durch lichte Lerchenwälder nach «Furgglis» führt (1663 m.ü.M, Bergrestaurant). Kurz oberhalb von «Furgglis» zweigt man nach rechts in den alten Farur-Alpweg ein, über welchen man zur Alp «Farur» (1940 m.ü.M) gelangt. Mässig ansteigend wandert man nun unter den Wänden des «Alpstein» und den Felsköpfen des Tschinglagrats durch das Farurtal bis zur kleinen Hirtenhütte im «Obersäss» (2204 m.ü.M). Hier wendet man sich nach links und erreicht auf mehr oder weniger ausgeprägten Pfadspuren, jedoch durchgehend gut markiert, über eine Steilstufe die grosse Geländemulde westlich des Gipfels und die Südwestschulter des Schwarzhorns. Über diese windet sich die Wegspur nun in die Mulde und den Sattel südlich des Gipfels und von dort in kurzem Aufstieg über den Südgrat auf das «Parpaner Schwarzhorn» (2683 m.ü.M). Eine prächtige Rundsicht in allen Himmelsrichtungen entschädigt für den langen Aufstieg!
Der Abstieg nach Tschiertschen kann am kürzesten über die beschriebene Aufstiegsroute erfolgen. Für ausdauernde und geübte Wanderer ist jedoch die Verbindung des Abstiegs mit der Höhenwanderung über die «Öfen» und das «Stelli» mit anschliessendem Abstieg durch das «Tälli» besonders empfehlenswert!
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Route 07 – Tschiertschen–Farur–Gürgaletsch
Wegweisung ab Tschiertschen:
Farur–Obersäss–Gürgaletsch
Marschzeiten ab Tschiertschen:
Furgglis: 1 h
Farur: 1 3/4 h
Obersäss: 2 1/2 h
Stelli: 3 h
Gürgaletsch: 3 1/4 h
Tschiertschen: 5 1/2 h (für Abstieg via Stelli–Obersäss–Farur)
Tschiertschen: 5 1/4 h (für Abstieg via Stelli–Tälli–Furgglis)
Die Wanderung auf den Tschiertscher Skiberg mit schönster Aussicht auf das Schanfigg, auf Chur sowie bis zu den Glarner und Berner Alpen!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) wie auf Route 6 über das Oberdorf, «Furgglis» (1663 m.ü.M) und «Farur» (1940 m.ü.M) bis zur kleinen Hirtenhütte im «Obersäss» (2204 m.ü.M). Hier wendet man sich nach rechts und erreicht nach kurzem Aufstieg die Gratsenke (2297 m.ü.M) nördlich des «Malakoff», wo die genussvolle Wanderung entlang dem Gratrücken zum «Stelli» (2383 m.ü.M) beginnt, welche von dort weiter über den Südgrat zum Gipfel des «Gürgaletsch» (2441 m.ü.M) führt.
Der Abstieg kann auf der beschriebenen Aufstiegsroute oder, als empfehlenswerte Rundtour, über das «Tälli» und «Furgglis» nach Tschiertschen erfolgen. Der Abstieg auf dieser Route kann zudem ohne grossen Mehraufwand mit einem Besuch der Bergrestaurants «Joch» oder «Hüenerchöpf» verbunden werden. Die Wanderung auf den «Gürgaletsch» kann ebenfalls in umgekehrter Richtung durchgeführt werden, indem man im Aufstieg ab «Furgglis» die Route über das «Tälli» wählt und über «Obersäss» sowie «Farur» abgestiegen wird.
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Route 08 – Tschiertschen–Joch–Parpan/Churwalden
Wegweisung ab Tschiertschen:
Furgglis–Joch–Parpan/Churwalden
Marschzeiten ab Tschiertschen:
Furgglis: 1 h
Joch: 2 h
Parpan/Churwalden: 3 3/4 h, 4 h
Traditioneller Übergang nach Parpan mit Aufstieg durch schöne Gebirgswälder und Abstieg über herrliche Alpweiden und -wiesen!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) wie auf Route 6 über das Oberdorf nach «Furgglis» (1663 m.ü.M). Von hier verläuft der Weg zuerst flach, dann ansteigend bis zur Bachüberquerung und zur alten Alphütte in den «Gruoben» (1901 m.ü.M) sowie weiter bis zur Wegabzweigung gegen Tälli–Gürgaletsch. Hier wendet man sich nach rechts und erreicht nach einer längeren Hangtraverse das Joch (2020 m.ü.M, Bergrestaurant). Vor dem Abstieg sollte unbedingt noch der höchste Punkt des Jochs (2033 m.ü.M) erklommen werden, welcher vom Bergrestaurant in nur 5 Minuten zu erreichen ist und eine prächtige Aussicht auf Chur und das vordere Schanfigg bietet.
Neben den Abstiegen über den «Oberberg» und «Tschuggen» nach Parpan (1493 m.ü.M) bzw. über «Foppa» nach Churwalden (1240 m.ü.M) kann man vom Joch ebenfalls über «Runcalier» und «Grida» nach Passugg oder Chur (585 m, 3 1/4 h) oder über «Furgglis» nach Praden (1161 m.ü.M, 1 3/4 h) bzw. auf der beschriebenen Aufstiegsroute zurück nach Tschiertschen (1343 m.ü.M, 1 1/4 h) gelangen.
Die Wanderung auf das «Joch» wird von Tschiertschen aus oftmals als Rundtour ausgestaltet, indem nach dem Aufstieg über die «Gruoben» vom «Joch» (2020 m.ü.M) aus der schöne Höhenweg entlang der Nordflanke des «Gürgaletsch» zum Bergrestaurant «Hüenerchöpf» (1970 m.ü.M) begangen und von dort über «Farur» und «Furgglis» oder «Ifang» nach Tschiertschen abgestiegen wird (vom «Joch» je ca. 1 3/4 h).
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Route 09 – Tschiertschen–Runcalier–Churwalden
Wegweisung ab Tschiertschen:
Praden–Runcalier–Churwalden
Marschzeiten ab Tschiertschen:
Praden: 3/4 h
Runcalier: 1 3/4 h
Büel: 2 1/2 h
Churwalden: 3 1/2 h
Das «Joch» von Tschiertschen bis Churwalden auf abwechslungsreichen, wenig begangenen Wanderwegen umrunden!
Von Dorfzentrum (1343 m.ü.M) folgt man der Kantonsstrasse in Richtung Chur über den Parkplatz eingangs Dorf bis zur Brücke über den «Pajüelbach» (1306 m.ü.M). Rund 100 Meter nach der Brücke zweigt der Alpweg zum «Untersäss» nach links von der Kantonsstrasse ab. Diesem Fahrweg folgt man nur rund 100 Meter und verlässt ihn nach rechts auf den Fusspfad in Richtung Praden. Dieser verläuft über «Fraumatten» leicht ansteigend bis zum Kulminationspunkt ob «Inner Praden», von wo man relativ steil in das «Sagentobel» und zur Kantonsstrasse absteigt. Diese erreicht man zwischen «Inner Praden» und «Usser Praden» direkt bei der alten Säge im «Sagentobel» (1168 m.ü.M).
Hier wendet man sich nach links und erreicht über die Kantonsstrasse in rund 5 Minuten «Usser Praden» (1160 m.ü.M). Dort zweigt der Fussweg nach links ab, steigt zum Waldrand ob dem Dorf auf und führt gegen das «Steinbachtobel». Kurz vor dem Erreichen des Tobels gelangt man zur Abzweigung, wo sich die Wege nach Passugg– Chur (nach rechts) und nach Runcalier–Churwalden (nach links) trennen. Nach der Querung des «Steinbachtobel» erreicht man nach einem kurzen, relativ steilen Anstieg den Fahrweg (1286 m.ü.M), über welchen man nach «Runcalier» (1440 m.ü.M) aufsteigt. Über «Capfeders», «Büel» (1517 m.ü.M) und «Stein» erreicht man nun in leichter Wanderung durch schöne Bergwiesen das Dorf Churwalden (1240 m.ü.M), von wo mit dem Postauto über Chur oder zu Fuss über das «Joch» nach Tschiertschen zurückgekehrt werden kann.
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Route 10 – Tschiertschen–Grida–Chur
Wegweisung ab Tschiertschen:
Praden–Passugg–Chur
Marschzeiten ab Tschiertschen:
Praden: 3/4 h
Ricaldei: 1 1/4 h
Grida: 1 3/4 h
Passugg: 2 h
Chur: 2 3/4 h
Wanderung von Tschiertschen nach Passugg oder Chur über Stock und Stein abseits der Kantonsstrasse!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) wie auf der Route 9 über den Parkplatz eingangs Dorf, «Fraumatten» und «Usser Praden» (1160 m.ü.M) zur Wegverzweigung vor dem «Steinbachtobel», wo der Weg nach Runcalier–Churwalden links abzweigt. Hier wendet man sich nach rechts, quert nach einem kurzen Abstieg das «Steinbachtobel» und traversiert den steilen Hang nach dem Tobel auf einem schmalen Fusspfad. Diese Passage erfordert vorallem bei nasser Witterung ein vorsichtiges Gehen! Über das Maiensäss «Ricaldei» (1136 m.ü.M) erreicht man schon bald den Fahrweg (1146 m.ü.M), über welchen man nun bequem bis ob «Grida» absteigt. Hier verlässt man den Fahrweg nach links und wandert über «Obergrida» (982 m.ü.M) und «Untergrida» (942 m.ü.M) über einen Fusspfad durch Wiesen steil nach Passugg (770 m.ü.M) hinab.
Von hier bieten sich verschiedene Möglichkeiten an, um den Bündner Kantonshauptort Chur (585 m.ü.M) zu erreichen. Empfehlenswert sind die Routen über den «Meiersboden», welchen man von Passugg aus direkt hoch über dem Bach «Rabiusa» oder über den Dorfteil «Äber» erreicht. Als Alternative gelangt man von Passugg aus entlang der Kantonsstrasse über «Araschgen» nach Chur, wobei sich ab «Vorder Araschgen» u.a. die Möglichkeit bietet, über einen Fussweg steil in den Stadtteil «Sand» (Krematorium) abzusteigen, wo man wieder auf die Route vom «Meiersboden» zum Stadtzentrum Chur stösst.
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Route 11 – Tschiertschen–Prader Boden–Lüen
Wegweisung ab Tschiertschen:
EW Lüen–Lüen–Station Lüen/Castiel
Marschzeiten ab Tschiertschen:
EW Lüen: 1 1/4 h
Lüen: 1 3/4 h
Station Lüen: 1 3/4 h
Tschiertschen einmal von unten betrachten: Wanderung über die Plessur nach Lüen an die Bahnlinie Chur–Arosa!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) folgt man der Kantonsstrasse in Richtung Chur über den Parkplatz sowie die Brücke über den «Pajüelbach» und erreicht etwa 500 Meter nach der Brücke die «Höhi» (1262 m.ü.M). Hier zweigt der Fussweg nach rechts von der Strasse ab. Nach einem kurzen Waldstück mündet der Weg unterhalb einer alten Stallgruppe in die Wiesen. Hier folgt man der Wegmarkierung auf z.T. wenig ausgeprägten Wegspuren und steigt bis zur markanten Geländeterrasse im Prader Boden ab. Im «Boden» (1120 m.ü.M) zweigt der Weg gegen die Geländekante ab und führt durch die steile, bewaldete Talflanke zur «Plessur», wobei je nach Witterung bei der Querung von zwei Bachtöbeln entsprechende Vorsicht geboten ist. Von der Brücke über die «Plessur» (772 m.ü.M) steigt der Weg beim EW Lüen vorbei steil nach Lüen (990 m.ü.M) auf, das auf einer klimatisch bevorzugten Terrasse mit entsprechender Vegetation liegt. Von hier geniesst man eine ungewohnte Sicht auf das rund 350 Meter höher gelegene Tschiertschen. In wenigen Minuten erreicht man vom Dorf die Station Lüen/Castiel (938 m.ü.M), von wo man mit der Rhätischen Bahn nach Chur (Postauto nach Tschiertschen) oder nach Molinis (Wanderung nach Tschiertschen) gelangen kann.
In Lüen ist das schlichte Kirchlein mit Fresken des berühmten Waltensburger Meisters aus dem 14. Jahrhundert einen Besuch wert!
Der Aufstieg nach Tschiertschen auf der beschriebenen Route erfordert ab der Station Lüen/Castiel ca. 2 1/4 h.
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Route 12 – Tschiertschen–Uf Wald–Molinis
Wegweisung ab Tschiertschen:
Uf Wald–Molinis–Station St.Peter/Molinis
Marschzeiten ab Tschiertschen:
Uf Wald: 3/4 h
Molinis: 1 3/4 h
Station Molinis: 2 h
Durch die ehemaligen Tschiertscher Obstgärten der «Gadenstett» nach Molinis und von dort mit der Bahn zu beliebigen Zielen!
Vom Dorfzentrum (1343 m.ü.M) führt der Weg durch das «Enderdorf» und dann leicht abfallend zum «Sagenbach», welchen man bei der alten Säge (1300 m.ü.M) quert. Man folgt dem Strässchen weiter bis nach «Rüttenen» (1278 m.ü.M), wo der Bergwanderweg nach links abzweigt und als Pfadspur in wechselndem Gefälle bis «Uf Wald» (1107 m.ü.M) im Weidegebiet der «Gadenstett» abfällt. Von hier gelangt man über «Cania» und die Flanken der «Canier Eggen» in das Tobel des «Gross Bach». Nach einem steilen Anstieg erreicht man in «Usser Zana» (1130 m.ü.M) wiederum das Strässchen, verlässt es jedoch bereits nach wenigen Metern wieder nach rechts auf den Bergwanderweg. Kurz vor Molinis gelangt man wieder auf das Strässchen und über dieses in wenigen Minuten zur Brücke über die «Plessur» (1041 m.ü.M) und in das Dorfzentrum von Molinis (1050 m.ü.M). Hier wählt man wieder den Bergwanderweg, d.h. zweigt nach rechts ab und steigt zur RhB-Station St.Peter/Molinis (1157 m.ü.M) auf. Von hier hat man Verbindungen mit der Rhätischen Bahn nach Arosa, Lüen und Chur, was mehrere Varianten für die Rückkehr nach Tschiertschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf Wanderrouten eröffnet.
Der Aufstieg nach Tschiertschen auf der beschriebenen Route erfordert ab der Station St.Peter/Molinis ca. 2 1/4 h.
Als Variante zum beschriebenen Bergwanderweg über «Uf Wald» kann man von Tschiertschen aus auch durchgehend auf dem als Wanderweg signalisierten Strässchen über die «Höhi» nach Molinis gelangen. Diese Route ist wohl etwas kürzer, birgt jedoch die Nachteile einer durchgehend asphaltierten Fahrstrasse mit oft störendem Autoverkehr!
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Route 13 – Praden–Joch–Parpan/Churwalden
Wegweisung ab Tschiertschen:
Untersäss–Joch–Parpan/Churwalden
Marschzeiten ab Tschiertschen:
Untersäss: 1 1/4 h
Joch: 2 3/4 h
Parpan: 4 1/2 h
Churwalden: 4 2/4 h
Über die beiden Prader Alpstufen und durch schöne Lärchen- und Fichtenwälder auf den prächtigen Aussichtspunkt des Jochs!
Die beiden Anstiege ab Usser Praden (1160 m) und ab Inner Praden (1170 m.ü.M) vereinigen sich kurz oberhalb des Dorfes in der Flanke des Sagentobels. In gleichmässiger Steigung folgt man dem alten Prader Alpweg über «Dürreggen» (1317 m.ü.M) bis zum «Untersäss» (1494 m.ü.M), der unteren Prader Alpstufe. Wenig oberhalb der Alphütte zweigt man nach rechts ab (Wegweiser Rangg–Joch) und folgt dem Fahrweg in westlicher Richtung. Nach etwa 600 m zweigt eine Pfadspur nach links vom Fahrweg ab und überwindet in einem angenehm steigenden Zickzack-Kurs im Rangg-Wald die steile, bewaldete Nordflanke des Jochs. Nach dem Austritt aus dem Wald befindet man sich nun in der oberen Alpstufe von Praden und erreicht in rund 15 Minuten den Aussichtspunkt des «Joch» (2033 m.ü.M), welcher einen prächtigen Blick nach Chur und in das Schanfigg bietet. Vom Aussichtspunkt steigt man in wenigen Minuten zum Berghaus (2020 m.ü.M) ab, wo man für den Abstieg nach Parpan (1493 m.ü.M), Churwalden (1240 m.ü.M) oder Tschiertschen (1343 m.ü.M) auf die Route 8 trifft. Der Abstieg vom Berghaus Joch nach Praden auf der beschriebenen Aufstiegsroute durch den Rangg-Wald erfordert ca. 1 3/4 h.
Als Variante zum Aufstieg von Praden durch den Rangg-Wald kann die vorher beschriebene Route oberhalb der Alphütte des «Untersäss» nach links verlassen und nach «Furgglis» aufgestiegen werden, wo man auf die Route 8 trifft (Tschiertschen–Joch). Diese steigt über die «Gruoben» zum «Joch» auf. Die Marschzeit ab Praden ist für beide Aufstiegsvarianten etwa gleich lang.
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